Kompetenz­netzwerk

Auf die Corona-Krise haben die bundesweiten Chor- und Orchester­verbände in Deutschland rasch reagiert: Gemeinsam bilden Sie das “Kompetenz­netzwerk Neustart Amateur­musik”, arbeiten eng zusammen und ermöglichen mit zahlreichen Hilfestellungen, trotz der einschneidenden Pandemie miteinander Musik zu machen.

Kompetenz­netzwerk

Auf die Corona-Krise haben die bundesweiten Chor- und Orchester­verbände in Deutschland rasch reagiert: Gemeinsam bilden Sie das “Kompetenz­netzwerk Neustart Amateur­musik”, arbeiten eng zusammen und ermöglichen mit zahlreichen Hilfestellungen, trotz der einschneidenden Pandemie miteinander Musik zu machen.

Überblick

Corona hat das gemeinsame Singen und Musizieren abrupt gestoppt. Diese nie dagewesene Herausforderung hat die verschiedenen Verbände im Bereich der Amateurmusik zusammenwachsen lassen zu einem Netzwerk, in dem sie sich nicht nur austauschen, sondern gemeinsam aktiv arbeiten, um ihre Chöre und Instrumentalensembles in der Pandemie bestmöglich zu unterstützen. Gefördert von der Kulturstaatsministerin und organisiert durch den BMCO, agieren insgesamt 15 Verbände – darunter der CEK – mit ihren ehrenamtlichen und insgesamt 27 hauptamtlichen Expert*innen aus Wissenschaft, Recht und Finanzen, Musikvermittlung und vielen weiteren Sparten der Amateurmusik an konkreten Serviceleistungen in vier Handlungsfeldern, sogenannten Clustern.

Wissenschaftliche Grundlagen

Hier werden Handreichungen erstellt wie z.B. die „Grundlagen für das Musizieren unter Pandemie-Bedingungen“ und das „Modulare Schutzkonzept“. Die Mitarbeitenden sind in verschiedene Forschungsprojekte involviert, sie identifizieren und schließen aktuelle Forschungslücken durch das Anstoßen und aktive Einbringen neuer Modellprojekte, z.B. mit dem Freiburger Institut für Musikermedizin.

Presse-, Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit

Hier werden zielgruppengerechte Kommunikationsstrategien entwickelt und umgesetzt: zur Information kulturpolitischer Akteure (d.h. politische Entscheidungsträger und Verwaltung), zur Unterstützung der Pressearbeit der Verbände und nicht zuletzt um den Ensembles die konkreten Hilfsangebote nahezubringen. Das Infoportal frag-amu.de ist das beste Beispiel für die Arbeit dieses Clusters.

Ehrenamt-Support

Hier geht’s um praktische Unterstützung für die ehrenamtlichen Verantwortlichen in Chören und Orchestern. Das Team hat ein offenes Ohr und kompetente Antworten für alle Fragen zu den aktuellen Corona-Verordnungen, zur Probengestaltung und organisatorischen Herausforderungen. Bei Fragen rund um Corona und zur allgemeinen Beratung: 030 60980781-39 oder info@frag-amu.de.

Kreative Lösungen

Hier gibt’s ganz praktische Tipps für Proben- und Konzertformate, Schritt-für-Schritt-Anleitungen zum Musikmachen während und nach der Pandemie und Ansporn und Inspiration für einen musikalischen Neustart mit dem Chor.

Handreichungen

Das Kompetenznetzwerk hat über die Zeit hinweg eine Vielzahl wichtiger Infos bereitgestellt und Unterlagen erarbeitet, die allen Chören und Instrumentalensembles helfen können. Diese praktischen Handreichungen sind auf unserer Seite zu Corona zu finden. Aktualisierungen werden dort immer wieder eingearbeitet oder zielgenau verlinkt.

Infos zu Corona

Darüber hinaus finden sich viele nützliche Informationen auch auf frag-amu.de:

Infoportal frag-amu.de

Frag-amu.de ist ein offenes, frei zugängliches und kostenfreies Informationsportal mit vielen verschiedenen Angeboten, die Wissen, Praxis und Beratung im Bereich der Amateurmusik bündeln. Wer Fragen hat zum Steuer- oder Urheberrecht, zu Versicherungen, Öffentlichkeitsarbeit oder Chormanagement, der findet hier Antworten. Amu, das schlaue Füchslein der Amateurmusik, weiß alles, was nicht zur Musik selbst gehört, aber für das Amateurmusizieren wissenswert ist.

frag-amu.de

Im Zuge der Corona-Pandemie ist frag-amu.de mithilfe des Kompetenz­netzwerkes ständig gewachsen: zum Beispiel um eine praktische Übersicht zu den aktuellen Corona-Regelungen, eine Medien-Box mit vielen digitalen Tipps und eine im Aufbau befindliche Datenbank mit Best-Practice-Beispielen, die allesamt einen Mehrwert für alle Musikensembles darstellen.

Ansprechpersonen

Unser Mann im Kompetenznetzwerk Neustart Amateurmusik ist Marcus von Amsberg. Der 55-jährige Vater von drei chorsingenden Töchtern bringt seine Erfahrungen aus Publizistik, PR-Beratung und strategischen Konzeptionen für den CEK im Netzwerk ein. Wie kaum ein anderer kennt er sich in den Details wissenschaftlicher Studien und behördlicher Verordnungen zu Corona aus. Und darin, wie „Chor“ geht, denn schon seit 2014 betreut er den Berliner Mädchenchor und seine Chorschule ehrenamtlich in Medien- und organisatorischen Fragen.

Für Chorleiter*innen und ‑verantwortliche in den evangelischen Landeskirchen, Chorwerken und ‑verbänden steht er als Ansprechpartner im CEK zur Verfügung für alle Themen, die sich um das Virus drehen. Marcus von Amsberg weiß zwar leider nicht alles, aber immer wenigstens einen Rat … Er ist vorzugsweise per E-Mail (marcus.amsberg@choere-evangelisch.de) erreichbar, es geht aber auch telefonisch.

Immer donnerstags …

trifft sich, etwa im Zwei-Wochen-Turnus, eine Runde aktiver evangelischer Chor-Menschen bei Zoom, um sich über die Corona-Lage auszutauschen. Es ist eine offene Verabredung (man darf auch mal fehlen) ohne Tagesordnung, ohne Protokoll, ohne Formalitäten – aber mit der Idee, das aktuelle Geschehen rund um Kirche, Chor und Corona zu reflektieren, Erfahrungen und Tipps einzubringen und an denen der Kolleg*innen teilzuhaben. Neue Gesichter sind gern willkommen.

„Update evangelisch“ bei Zoom
donnerstags ab 16:45 Uhr für etwa eine Stunde
Termine nach Absprache
Koordination und Einwahldaten durch Marcus von Amsberg

Die lockere Runde ist nicht nur an verschiedenen Stellen im Kompetenz­netzwerk Neustart Amateurmusik eingebunden (z.B. als Förderprogramm-Jurorin, als Cluster-Mitarbeiter oder in der Steuerungsgruppe) – sie ist zugleich auch ein Netzwerk „nach innen“: Sie verbindet unterschiedliche Regionen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die Akteure sind gern auch Ansprechpartner*innen zu den Herausforderungen, vor die die Pandemie das kirchliche Singen stellt. Von links nach rechts: